Betrug im Internet
🔒 1. Phishing (Datenangriffe durch Täuschung)
Ziel: Erlangung persönlicher Daten, Passwörter oder Bankinformationen.
Typen:
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E-Mail-Phishing: Gefälschte E-Mails im Namen von Banken, Dienstleistern oder Behörden. 
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Spear-Phishing: Zielgerichtete Angriffe auf Einzelpersonen, z. B. Führungskräfte. 
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Smishing: Phishing über SMS-Nachrichten. 
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Vishing: Telefonbetrug, z. B. angeblich vom "Sicherheitsdienst der Bank". 
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QR-Code-Phishing: Gefälschte QR-Codes, die auf betrügerische Websites führen. 
🧠 2. Social Engineering (Soziale Manipulation)
Ziel: Menschen zur Preisgabe vertraulicher Informationen oder zur Durchführung unerwünschter Handlungen bewegen.
Typen:
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CEO-Fraud / Business Email Compromise (BEC): Täuschung im Namen eines Vorgesetzten zur Auslösung von Zahlungen. 
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Helpdesk-Imitation: Täter geben sich als IT-Support aus. 
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Deepfake-Manipulation: Gefälschte Audio- oder Videonachrichten (z. B. fingierte Anweisungen). 
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Romance Scam: Vortäuschen von Liebe auf Dating-Plattformen, um Geld zu ergaunern. 
💸 3. Finanzbetrug
Ziel: Unrechtmäßige Bereicherung durch Täuschung.
Typen:
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Online-Marktplatz-Betrug (z. B. Facebook Marketplace): Verkauf nicht existierender Produkte. 
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Kryptowährungsbetrug: Gefälschte Krypto-Investments oder NFTs. 
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Geldwäsche durch "Jobangebote": Verwendung von Bankkonten durch fingierte Stellenanzeigen. 
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Chargeback-Betrug: Rückbuchung nach erfolgreichem Erhalt von Waren/Dienstleistungen. 
💻 4. Technische Angriffe
Ziel: Kompromittierung von Systemen, Erpressung oder Datendiebstahl.
Typen:
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Ransomware: Verschlüsselung von Systemen mit anschließender Lösegeldforderung (z. B. LockBit, BlackCat). 
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Malware: Schadsoftware wie Banking-Trojaner, Keylogger oder Fernzugriffsprogramme. 
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Zero-Day-Exploits: Ausnutzung unbekannter Sicherheitslücken. 
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Botnetze: Infizierung von Geräten zur Weiterverwendung (z. B. DDoS). 
🌐 5. Web- und App-basierte Betrügereien
Ziel: Täuschung von Nutzern oder Angriff auf Websysteme.
Typen:
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Gefälschte Online-Shops: Betrügerische Webseiten im Namen bekannter Marken. 
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App-Betrug: Schadsoftware getarnt als legitime Mobile Apps (z. B. gefälschte Banking-Apps). 
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Man-in-the-Middle-Angriffe: Abfangen von Daten über unsichere WLAN-Netzwerke. 
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Clickjacking: Versteckte Schaltflächen, die böswillige Aktionen auslösen. 
🛡️ 6. Angriffe auf Unternehmen und Organisationen
Ziel: Datendiebstahl, Erpressung oder Lahmlegung von Diensten.
Typen:
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DDoS-Attacken: Überlastung von Servern (oft politisch motiviert). 
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Datenlecks: Diebstahl sensibler Kunden- oder Unternehmensdaten. 
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Erpresser-E-Mails: Z. B. "Wir haben dich gehackt, zahle X…" 
🧑 7. Neue Betrugsformen mit KI und Bildung
Neuheiten aus 2024–2025:
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Chatbot-Betrug: Falsche KI-Assistenten zum Abgreifen von Daten oder Geld. 
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Gefälschte Bildungsplattformen: Schein-Diplome oder kostenpflichtige Fake-Kurse. 
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KI-generierte Inhalte: Täuschende E-Mails, Webseiten oder Fake-News durch KI. 
Kurzzusammenfassung: Aktuelle Cyberbetrugsarten und Schutzmaßnahmen
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Phishing: 
 Gefälschte E-Mails, SMS oder Webseiten, um persönliche Daten zu stehlen.
 ➡️ Tipp: Keine Links anklicken, Absender prüfen, 2FA aktivieren.
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Social Engineering: 
 Manipulation durch Täuschung (z. B. CEO-Fraud, Fake-Support).
 ➡️ Tipp: Niemals vertrauliche Infos weitergeben, Anfragen verifizieren.
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Finanzbetrug: 
 Online-Shops, Kryptowährungen, Jobscams zur Gelderschleichung.
 ➡️ Tipp: Nur vertrauenswürdige Anbieter nutzen, keine Vorabüberweisungen.
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Technische Angriffe: 
 Malware, Ransomware oder Zero-Day-Exploits.
 ➡️ Tipp: Software regelmäßig aktualisieren, Antivirus & Firewall verwenden.
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Web- und App-Betrug: 
 Gefälschte Webseiten oder Apps zur Datenabgreifung.
 ➡️ Tipp: Nur offizielle Quellen nutzen, nie über öffentliches WLAN einloggen.
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Angriffe auf Organisationen: 
 DDoS, Datenlecks, gezielte Erpressung.
 ➡️ Tipp: Mitarbeiterschulungen, Backups & Notfallpläne einführen.
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KI- und Bildungsbetrug: 
 Fake-Chatbots, gefälschte Zertifikate, Deepfakes.
 ➡️ Tipp: Inhalte kritisch prüfen, keine Daten in unsicheren Systemen eingeben.